Beistelltisch – Amsterdamser School

Die Amsterdamer Schule (1910-1930) war eine ausdrucksstarke Bewegung im Niederländischen Design und in der Architektur. Strenge, geometrischere Formen waren charakteristisch für die Entwürfe der „Amsterdamse School“. In den 1920er Jahren genoss die Bewegung grosse nationale und internationale Beachtung. Die ausdrucksstarken Formen und Farben waren einzigartig. Neben der Architektur gingen auch viele Entwürfe für Möbel, Lampen, Uhren und Textilien hervor. Die Zeitschrift „Wendingen“ galt als Sprachrohr der Bewegung. Architekten wie beispielsweise Michel de Klerk, Hendrik Wouda, Bildhauer wie Hildo Krop und Möbeldesigner wie Harry Dreesen und Louis Deen arbeiteten in diesem Stil, aber auch Unternehmen wie Metz & Co ließen sich von der Amsterdamer Schule inspirieren. Unser Beistelltisch aus den 1920/ 30er Jahren ist ein unbekannter Entwurf, der aber eindeutig dem Stil zugeordnet werden kann. Auf der Basis aus massivem Eichenholz liegt eine Tischplatte mit kunstvoll gearbeitetem Furnier aus Eiche und Wenge. Füsse aus dunkel gebeiztem Eichenholz. Einwandfreier Originalzustand mit sehr wenigen Gebrauchspuren, jedoch keine Beschädigungen. Höhe 50cm. Standort Kanzleistrasse.